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Akne und Milchkonsum,

die unendliche Geschichte.

Wer es immer noch nicht glauben kann, der lese drei im Januar diesen Jahres erschienene Aufsätze. Zwei sind sogar in Deutsch lesbar und in der Zeitschrift "Hautarzt" veröffentlicht.

PMID: 20107753, 20084358, 20046583

Wie Akne entsteht ist gut erforscht, nur einen Zusammenhang mit der Ernährung, insbesondere mit dem Milchkonsum, nimmt der Mainstream in der Medizin noch immer nur ungern zur Kenntnis.

Wir haben zum Thema schon häufig berichtet und wollen hier hauptsächlich auf die genannten Veröffentlichungen hinweisen, die die neuesten Erkenntnisse zusammenfassen.

Wer als Heranwachsende/r betroffen ist, kann ja einmal einen Test starten und 4 Wochen von allen Milchprodukten lassen und auch wenig Nudeln, keine Pizza und Milchschokolade essen. Mal sehen, wie die Haut am Ende der 4 Wochen aussieht?

Interessant ist, dass neben Milchprodukten als Auslöser bzw. Verstärker von Akne auch Kohlenhydrate mit hoher glykämischer Last als Übeltäter erkannt werden.

Die glykämische Last (GL) gibt an, ob eine übliche Portion eines Lebensmittels zu einem schnellen und hohen Blutzuckeranstieg führt, was wiederum auf den Insulinspiegel im Blut Auswirkungen hat. Bei DiabetikerInnen angewandt, kann man versuchen, den Blutzuckeranstieg durch Genuss von Lebensmitteln mit niedriger GL in Grenzen zu halten.

Lebensmittel mit hoher GL

sind Weißbrot, Mais, Reis, Kartoffeln, weiße Bohnen, sämtliche Teigwaren aus Getreide, Mais, Reis und sämtliche Stärkemehle,

sämtliche Zuckerarten und Honig, Äpfel, und Trockenfrüchte wie Aprikosen, Datteln, Feigen,

und Molke und Molkenpulver.

Weil androgene Hormone bei Akne eine große Rolle spielen, beschäftigen sich gerade Dermatologen mit den Wirkmechanismen dieser Hormone. Da Östrogene, Progesteron, Testosteron und ihre verschiedenen Varianten und die insulinähnlichen Wachstumsfaktoren auch bei hormonabhängigen Krebsarten wie Brust- und Prostatakrebs eine Rolle spielen, tragen gerade dermatologische Forschungen und daraus abgeleitete Hypothesen zum (Teil-)Verständnis dieser Erkrankungen bei.

Diesbezüglich stellen die Veröffentlichungen von

Prof. William Danby (USA); Acne, dairy and cancer

und

Prof. Bodo Melnik (D) - Insulinresistenz, Insulinähnliche Wachstumsfaktoren,

Acne vulgaris - Rolle der Diät

Role of insulin, insulin-like growth factor-1, hyperglycaemic food and milk consumption in the pathogenesis of acne vulgaris.

Permanent impairment of insulin resistance from pregnancy to adulthood: the primary basic risk factor of chronic Western diseases.

eine vorzügliche Informationsquelle dar.

Letzte Änderung am 04.12.2011

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