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Milchprodukte die Krankmacher im Darm

Teil 2 – Milchzucker/Laktose

Nicht nur industrielle Milchfette ernähren über schwefelhaltige Gallensäuren das anaerobe Bakterium Bilophilia wadsworthia (BW) im Darm, sondern auch das Kohlenhydrat der Milch, der Milchzucker.

Hier ist der Mechanismus allerdings ein anderer.

Bei der bakteriellen Fermentation von Milchzucker im Dickdarm wird Wasserstoff gebildet. Dies ist bei Laktoseintoleranz (LI) bedeutsam:

Wird der anflutende Milchzucker im Dünndarm nicht enzymatisch gespalten und verwertet, so erreicht er den Dickdarm, wo er dann von Bakterien gespalten wird. Dabei wird Wasserstoff freigesetzt, so viel, dass er über die Lungen ausgeatmet wird. Auf diesem Mechanismus beruht der sog. H2–Atemtest mit dem eine LI diagnostiziert wird. Die beschriebene Laktosemalabsorption führt also zu einem Anstieg des Wasserstoffgehalts im Organismus.

Wasserstoff lässt das Bakterium BW – genauso wie Schwefel – prächtig wachsen.

Medline PMID: 18066702

Entzündungen sind die Folge.

Sämtliche Laktosemalabsorber oder sog. LI’ler, die trotzdem Milchprodukte verzehren, züchten sich damit den pathogenen Keim, der auf Dauer zu Darmbeschwerden führt.

Egal aus welchem Grund das Bakterium Bilophilia wadsworthia sich im Darm unphysiologisch vermehrt, seien es nun industrielle Milchfette oder Laktose, das Risiko an Allergien, chronischen Darmentzündungen, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Reizdarm zu erkranken, wächst mit!

Letzte Änderung am 30.09.2012

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